Vita

Dieter Schumann, Jahrgang 1953, ging mit Siebzehn zur See und studierte später an der Babelsberger Filmhochschule Regie. 1987 drehte er bei der DEFA den legendären Rockmusik-Film „flüstern&SCHREIEN“, der das Lebensgefühl Jugendlicher zum Ende der DDR beschrieb. Der Film machte die alternative Musik der DDR auch außerhalb ihrer Grenzen bekannt und erhielt internationale Anerkennung.

 

Seit 1990 arbeitet er als Regisseur fürs Kino und Fernsehen. In Filmen wie „Wadans Welt – von der Würde der Arbeit“ porträtiert er oft Menschen aus dem Arbeitsmilieu. Seine mehrfach preisgekrönten Filme zeichnen sich durch große Nähe zum Lebensalltag seiner Protagonisten aus.


Lebenslauf

1953                geboren in Ludwigslust/Mecklenburg
1970 - 1975   Lehre und Fahrenszeit als Seemann an der 

                            Deutschen Seereederei Rostock
1967 - 1978     Regieassistenz beim NDR-Fernsehen
1978 - 1982    Regiestudium an der HFF Potsdam-Babelsberg

1983 - 1990     Regisseur von Kino- und Fernsehfilmen im

                            Defa-Dokfilmstudio

1990                  Aufbau der kulturellen Filmförderung und des  

                            Landesfilmzentrums Mecklenburg-

                            Vorpommern

1991                  Gründungsdirektor des Schweriner

                            FilmKunstFestes

1990 - 2001     Leiter des Landesfilmzentrums Mecklenburg-  

                            Vorpommern

2002                  Gründung der Basthorster Filmmanufaktur

                            seitdem freiberuflicher Autor, Regisseur und

                            Produzent

Preise

2008    Ludwig - Reinhard - Kulturpreis
2011    Deutscher Dokumentarfilmpreis Dokfilmfest München

             Hauptpreis Dokumentarfilmwettbewerb FilmKunst-

             Fest Schwerin für "Wadans Welt"
2014     Landeskulturpreis Mecklenburg-Vorpommern
2016     Grimme - Preis - Nominierung

               Preis "NDR Sehstern" für die beste Dokumentaion des

               NDR 2015

               "Lobende Erwähnung" für "Neben den Gleisen"

                DokLeipzig